Es wird zwischen konsequenten und konventionellen Ökostromanbietern unterschieden. Da der Begriff Ökostrom leider nicht rechtlich geschützt ist, kann jeder Lieferant ihn beliebig dehnen. Oftmals sind vor allem bei örtlichen Stadtwerken Kohle-und Atomkonzerne beteiligt und jede*r Kund*in finanziert diese weiterhin mit. Zudem können konventionelle Lieferanten den Ausbau der erneuerbaren Energien einfach umgehen, indem sie ihrer Ökokundschaft mehr erneuerbare Energien zuteilen, genau diesen Anteil dann aber anderen Kund*innen abziehen und diesen wiederrum mehr Kohle- und Atomkraft zuteilen. Bei den von uns empfohlenen Anbietern ist das nicht der Fall.
Im Robin-Wood-Ökostromreport 2020 (siehe https://www.robinwood.de/oekostromreport) werden 1200 deutsche Stromanbieter untersucht. Maßgeblich dafür waren folgende Kriterien:
• Keine Verflechtung des Anbieters mit der Kohle- und Atom-Industrie
• 100% Ökostrom
• Es wird mehr als ein Stromprodukt des Anbieters beurteilt.
• Es gilt der gesamte Strom, den dieser Anbieter verkauft.
• Besonders hohe Förderung der ökologischen und dezentralen Energiewende
• Ein halber Cent pro verkaufter kWh wird in den Ausbau der Erneuerbaren investiert.
Wir empfehlen, die Stromanbieter, die im Robin-Wood-Ökostromreport 2020 als empfehlenswert aufgeführt sind:
• GreenpeaceEnergy
• EWS-Schönau
• Naturstrom
• Polarstern
• Bürgerwerke
• Green City Power
• Mann Strom
• Grünpower
• Strom von Föhr
• Bremer Solidarstrom
• Heidelberger Solidarstrom
• Ökostromer Edingen-Neckarhausen
• Schriesheimer Ökostromer
Weiter Informationen unter: antiatomnetz-trier.de/mach-mit/stromwechsel/stromwechsel-informationsblaetter/
Aktionen der Stromwechsel-Initiative unter: antiatomnetz-trier.de/mach-mit/stromwechsel/infoaktionen-termine/